21 Purkersdorf Stockerau St. Pölten Tulln Wachau Wien Alexandra Slama ist die neue künstlerische Geschäftsführerin im Ernst-Fuchs-Museum in der Otto-Wagner-Villa in Wien. Die studierte Opernsängerin und Tourismus- und Veranstaltungsmanagerin fungierte in den letzten 15 Jahren als Generalsekretärin des Österreichischen Luftfahrtverbandes und zuletzt als Director Communications & Marketing im Dachverband der österreichischen Luftfahrtindustrie. Sie wird gemeinsam mit Anni Fuchs, der etablierten kaufmännischen Geschäftsführerin des Hauses, das Museum, das Vermächtnis und die Sammlung des Ausnahmekünstlers und Mitbegründers der Wiener Schule des Fantastischen Realismus, Prof. Ernst Fuchs, in die Zukunft führen. »Es ist großartig, mit Alexandra Slama eine Symbiose aus fundiertem kulturellem Background und langjähriger Managementerfahrung in unser Haus geholt zu haben, die unser Team unterstützen wird, das volle Potential hinter der Kunst von Ernst Fuchs in die Gegenwart zu holen«, sagt Anni Fuchs. »Das Ziel von Ernst Fuchs – der bereits zu Lebzeiten die gemeinnützige Privatstiftung gegründet und damit sein Privatatelier in der Otto Wagner Villa als Museum der Öffentlichkeit zugängig gemacht hat – war es, seine Kunst für nachkommende Generationen zu bewahren. Damit verlieh er auch vor allem seiner Überzeugung Ausdruck, dass Kunst für jedermann elementarer Teil des alltäglichen Lebens sein sollte und nicht bloß luxuriöse Idee einer gesellschaftlichen Elite.« »Ich freue mich, meine Erfahrung und mein Know-how, aber auch mein persönliches Enga- gement in diesem außergewöhnlichen Haus ein- bringen zu dürfen. Gemeinsam mit dem groß- artigen Team werden wir neue Akzente setzen, um der Vision von Ernst Fuchs zeitgemäße und zukunftsfähige Gestalt zu geben und seine Bedeutung in der Kunstgeschichte unseres Landes wieder verstärkt in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Das Ernst-Fuchs-Museum in der Otto-Wagner-Villa ist mit seiner Atmosphäre ein Ort der Begegnung mit Kunst und Kultur, die nicht nur in Österreich, sondern weit über seine Grenzen einzigartig ist«, freut sich Alexan- dra Slama auf ihre neuen Herausforderungen. Ernst-Fuchs-Museum von »Culture App« zum Museum des Monats gekürt Unter den beliebtesten Museen der »Culture App« ist das Ernst-Fuchs-Museum derzeit weit vorne zu finden. Im Februar 2024 wurde das Haus gar zum Museum des Monats gekürt. Die App, in der alle relevanten Museen, Ausstellungen und Galerien von Wien gelistet sind, verfolgt das Ziel, die Museums- und Ausstellungsszene zu unterstützen, jüngere Zielgruppen digital attraktiv und zeitgemäß zu erreichen. Über das Museum Der berühmte Jugendstil-Architekt Otto Wagner erbaute im Jahr 1888 für sich und seine Familie im damaligen Wiener Vorort Hütteldorf ein prunkvolles Sommerpalais. Künstler wie Gustav Klimt, Adolf Loos, Gustav Mahler, Alma Mahler-Werfel und viele andere gin- gen hier ein und aus. Ernst Fuchs erwarb das damals leerstehende Gebäude im Jahr 1972. Vieles an der Villa wurde im Sinne Otto Wagners restauriert und saniert. Da vom Interieur nichts mehr erhalten war, wurden Möbel und Tapeten, Türgriffe und anderes nach Entwürfen von Ernst Fuchs gestaltet und ergänzt. Heute können hier neben frühen Zeichnungen aus den 1940er Jahren, kostbaren Miniaturen aus den 50ern und großen Bleistift-Zeichnun- gen aus den 60ern auch Monumentalgemäl- de wie »Das Zeichen des Moses« von 1978 im Original betrachtet werden. »Das Ernst-FuchsMuseum bietet einen in Wien einzigartigen Raum, sich über die individuelle Reflexion mit den Werken des Künstlers einen neuen Blickwinkel zu verschaffen«, so das Museumsteam. Ernst-Fuchs-Museum Hüttelbergstraße 26, 1140 Wien Dienstag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr www.ernstfuchsmuseum.at Neue künstlerische Geschäfts- führung im Ernst-Fuchs-Museum Alexandra Slama verstärkt ab sofort das Museumsteam | Auszeichnung von Ausstellungs-App Oben links: Anni Fuchs und Alexandra Slama. Unten: Die Söhne Daniel Friedemann-Fuchs, Michael Fuchs und Tillman Fuchs sowie der Musiker Robert Werner trafen sich aus Anlass des 94. Geburtstags von Ernst Fuchs. © N. Neureiter
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