Donaukulturmagazin Ausgabe März 2024

Purkersdorf Stockerau St. Pölten Tulln Wachau Wien 25 Zum 30-jährigen Jubiläum der Operklosterneuburg lädt das Open-Air-Opernfestival im Kaiserhof des Stifts Klosterneuburg erstmals zu zwei großen Opernproduktionen im Juli und August ein. Wegen des Riesenerfolgs im vergangenen Jahr wird die Erfolgsproduktion »Don Carlo« des langjährigen Intendanten Michael Garschall, der im vergangenen Dezember nach 25 Jahren Intendanz unerwartet zurückgetreten ist, unter der Regie des Opernstars Günther Groissböck an fünf Abenden wiederaufgeführt. Premiere feiert heuer Vincenzo Bellinis bekannteste Oper »Norma«, ein Meisterwerk des Belcantos, in der Regie von Monica Ruso. Als Oper für Kinder steht heuer »Papagena II« auf dem Programm. Der großartige Heringsschmaus und tags darauf der Katerkehraus begeisterten im Berghotel Tulbingerkogel über 500 Gäste. Gesamt wurde eine knappe Tonne frischer Fisch gekauft und verarbeitet. Haubenkoch Georg sowie Linda, Ingrid und Maria Bläuel wie auch das gesamte Berghotel-Team meisterten die logistische Herausforderung grandios. Am Foto: Franz und Alexandra Müllner, Claudia Raidl, Adi Hirschal und Frank Bläuel. Rund 1.000 Menschen waren anlässlich der »Siegerlounge« im VAZ St. Pölten. Im Zuge der Feier wurden Lehrlinge für ihre Erfolge bei Landes- und Bundeslehrlingsbewerben sowie den internationalen Skills-Bewerben ausgezeichnet. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich, sprachen dabei über die Wichtigkeit der Lehre und gratulierten den Lehrlingen zu ihren Erfolgen. Bürgermeisterwechsel in Krems: Peter Molnar übernimmt das Amt von Reinhard Resch. Peter Molnar wurde 1968 in Krems geboren, ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Beruflich war er unter anderem als Geschäftsführer des Klimabündnis Österreich und von Erneuerbare Energie Österreich tätig. Im Oktober 2022 zog Molnar in den Kremser Gemeinderat ein und wurde Stadtrat für Klima, Umwelt, Energie und Mobilität. Reinhard Resch war von 2012 bis 2024 Bürgermeister der Stadt Krems. Am Foto: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit dem neuen Bürgermeister von Krems, Peter Molnar (links) und Bürgermeister a. D. Reinhard Resch (rechts). Mit seinem Zyklus »Venus vom Mars Winter Kindertraum« stellte der Maler H. W. Ötscherer bei der International Art Show Austria »Rock The Church« im einzigartigen Ambiente der Dominikanerkirche in Krems aus. Der Künstler führt mit seinen Werken in die beginnende Winterzeit. Die eisige Schönheit der einsamen Winterlandschaft lädt zu einem Spaziergang ein, um danach in der warmen Stube der Fantasie freien Raum zu lassen. Es sind Sagen und Mythen von Zwergen und Elfen aus den Bergen, die uns wie in einem KIndertraum durch eine farbenprächtige Landschaft führen bis hin zum roten Planeten dem Mars. In der Einsamkeit der kargen Landschaft des fernen Planeten begegnen wir der Venus vom Mars. Die neue Sonderausstellung »Auf der Flucht – 25 Objekte erzählen« präsentiert bis Februar 2025 Geschichten von Krieg, Flucht und Vertreibung aus biblischer Zeit bis in die Gegenwart. Sie wurde am 1. März eröffnet durch Hermann Dikowitsch, Leiter der Abteilung Kunst und Kultur des Landes Niederösterreich, in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Zeitzeugin und Dokumentarfilmerin Zuzana Brejcha erzählte von ihrer Flucht aus Prag 1968. Für die musikalische Umrahmung sorgt Basma Jabr. Gedenken an großen Dichter W. H. Auden: Im englischen Sprachraum ist er einer der berühmtesten Lyriker des 20. Jahrhunderts, in Kirchstetten kaufte er sich ein Haus, verfasste dort große Teile seines Spätwerks und machte die Gemeinde im Bezirk St. Pölten-Land zu einem Kristallisationspunkt der Weltliteratur. Heuer jährt sich sein Tod zum 50. Mal. Am Foto: Landeshautpfrau Johanna Mikl-Leitner mit Botschafterin Lindsay Skoll und Botschafterin Victoria Kennedy am Balkon des Auden-Hauses in Kirchstetten. In der Ausstellung »Land : schafft Denk : Raum« zeigte das Langenzersdorf Museum zeitgenössische Kunstwerke von Künstlerinnen und Künstlern der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs – real, idealisiert oder abstrahiert. Land schafft Denkräume, die sich konkret zwischen den Besucherinnen und Besuchern der Ausstellung und den betrachteten Kunstwerken entfalten. Mitunter fungiert ästhetische Kunst auch als Mahnmal für die großen Probleme unserer Umwelt und unserer Gesellschaft. Begeistertes Publikum feiert die »Wiedergeburt« des Cuarteto Cameselle. Nach langer Corona-Pause spielte das beliebte Quartett Cuarteto Cameselle erstmals wieder vor Publikum – im vollbesetzten »Das Vindobona«. Die vier Musiker spielten in ihrer unvergleichlichen Art Tango konzertant. Vom klassischen Tango Argentino bis zum Tango nuevo, von Astor Piazzolla bis Mariano Mores. Instrumentale Stücke wechselten mit Liedern ab, bei denen Pablo Cameselle mit seiner wunderschönen Tenorstimme brillierte. Yuri Pranzl am Klavier, Andreas Pranzl mit seiner Trompete/Flügelhorn und Christian Wendt am Kontrabass zeigten nicht nur ihre exzellenten Fähigkeiten und Virtuosität auf ihren Instrumenten, sondern begeisterten auch durch ihr perfektes Zusammenspiel. © N. Burchhart © Öllerer © International Art Show Austria © L. Beck © C. Eichinger © N. Filzwieser © F. Müller © N. Pfeffer © Cuarteto Cameselle

RkJQdWJsaXNoZXIy NDYxNjc=