Donaukulturmagazin Ausgabe März 2024

Purkersdorf Stockerau St. Pölten Tulln Wachau Wien 41 Abstraktion im Vordergrund Die freischaffende Malerin Julie Kreuzspiegl lebt und arbeitet in Tulln | Werke in Öl, Aquarell und Acryl Julie Kreuzspiegl wird 1951 in Bärndorf gebo- ren. Anfangs wendet sich die Malerin der traditionellen Ölmalerei zu, mit der sie schon in jungen Jahren bei Ausstellungsbeteiligungen sowie in eigenen Ausstellungen auf sich aufmerksam macht. Ihre Bilder entstehen stets aus der Ehrlichkeit ihrer Empfindung im Moment des Erlebens. Beschäftigte sie sich anfangs intensiver mit der gegenständlichen Betrachtung ihres Umfeldes, steht nun – obwohl sie auch die anderen Techniken weiterhin ausübt – die Abstraktion im Vordergrund. Gedanken über ihre Malerei »Meine Bilder charakterisieren sich aus einer Mischung konkreter und formeller Abstraktion im Spannungsfeld zu Vorder- und Hintergrund, Oberfläche und Tiefe, ruhiger Fläche und Grafik. Im Idealfall entsteht durch Linien, Farben und Flächen Spannung, Gleichgewicht und Ausdrucksstärke«, so Kreuzspiegl. »Meine Bilder sind selten vorher klar festgelegt. Ich bin eine Malerin, die sich auf das Bild einlässt und im Pro- zess des Schaffens die Improvisation genießt.« »Mein Ziel ist es, dass meine Acrylbilder eine große Farbigkeit haben und eine lebensbejahende Wirkung ausstrahlen. Die Ausdrucksform, das Format und die Kraft der Farben prägen die Aussagen meiner Bilder. Jedes Bild spiegelt Stimmung und Persönlichkeit wider«, erklärt die Tullner Malerin weiter. Im Gegensatz zur Fotografie repräsentieren gemalte Bilder durch Ausdrucksformen, Verfremdungen und Übertreibungen die Wesensart des Künstlers. Werke von Julie Kreuzspiegl werden regelmäßig in nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt, viele ihrer Bilder hängen in privaten Häusern und öffentlichen Bauwerken. Julie Kreuzspiegl Grillengraben 5, 3430 Tulln Telefon 02272 681 30 oder 0676 356 03 15 © H. Eder Symbol-Bild für Frieden & Freiheit Thomas Zinnbauer malt eine Welt ohne Sorgen und Ängste | Künstler zu Gast im Europäischen Parlament »Da es im Immerland keinerlei Konflikte und politische Aktivitäten gibt, ist es eine sehr friedliche, liebliche und angenehme Welt, in der sich Menschen von den Luftwürmern mitnehmen lassen können«, erklärt der Künstler Thomas Zinnbauer die Bedeutung zum Bild aus seiner Serie »Europa 27«. Das Immerland ist eine von Zinnbauer geschaffene Fantasiewelt, die sich in seinen Werken zeigt und daraus immer wieder verschiedene Momentaufnahmen präsentiert. Signifikant ist die Darstellung der »Luftwürmer« und deren Umgebung. In strahlend bunten Farben malt er das Immerland und schafft so den einmaligen Blick in einen Raum voll positiver Energie. Thomas Zinnbauer ermöglicht dem Betrachter ein Eintauchen in diese friedvolle, farbenfrohe Fantasiewelt. Aktuell wird diese besondere Bilderserie des Traiskirchener Kunstschaffenden in der ständigen Vertretung der Niederösterreichischen Landesregierung in Brüssel ausgestellt. Die Ausstellung ist auf unbestimmte Zeit zu sehen und erreicht dadurch eine hohe Symbolkraft. Der EU-Abgeordnete Günther Sidl knüpfte den Kontakt zum Chef der Vertretung, Victor Vau- goin. Die Eröffnung der Ausstellung stieß auf reges Publikumsinteresse. Thomas Zinnbauer Telefon 0699 11 02 91 58 Günther Sidl und Thomas Zinnbauer im Plenarsaal des Europäischen Parlaments in Brüssel

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